Die Bootsfahrt ohne Motor

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Bestimmt ist euch schon einmal aufgefallen, dass es einige Tiere gibt, die auf dem Wasser laufen können. Das liegt an der Oberflächenspannung des Wassers und an dem geringen Gewicht der Tierchen. Du kannst das auch ganz einfach selbst herausfinden, indem du ein Glas mit Wasser befüllst und vorsichtig eine Büroklammer auf das Wasser gleiten lässt. Jetzt schwimmt die Klammer, doch wenn du einen Tropfen Spülmittel hinzugibst, geht sie sofort unter. Das Spülmittel hebt die Oberflächenspannung des Wassers auf. Wir wollen euch heute zeigen, was ihr mit der Kraft der Oberflächenspannung außerdem noch anfangen könnt!

das brauchst du:

  • buntes Kartonpapier  
  • einen Bleistift
  • ein Lineal
  • eine Schere
  • etwas Spülmittel
  • eine große Schüssel
  • etwas Leitungswasser

und so wird’s gemacht:

  1. dreieckige Bootsform auf Karton aufzeichnen
  2. sorgfältig ausschneiden
  3. Schüssel auswaschen (Seifenrückstände entfernen)
  4. Schüssel mit Wasser befüllen
  5. Boot vorsichtig auf Wasseroberfläche setzen, schwimmen lassen
  6. Auf Fingerspitze etwas Spülmittel geben
  7. Finger hinter dem Boot ins Wasser tauchen

Aber warum fährt das Boot?

Das Spülmittel verringert die Oberflächenspannung des Wassers. Nun ist die Oberflächenspannung vor dem Boot größer, und dieses Ungleichgewicht „zieht“ das Boot nach vorne.

Viel Spaß beim Ausprobieren und Nachmachen wünscht euch euer Team der Freizeitinsel! Gern könnt ihr uns ein paar Bilder eurer selbst gestarteten Bootsfahrten zukommen lassen. (seltmann@lernwerkstatt-zwickau.de)

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